Denkmalpflege 1983 – 2001

Eine exemplarische Auswahl

Elbchaussee 56 2001

Bauherr/in: Privat

Objekt:
Instansetzung, Modernisierung und Erweiterung einer bestehenden denkmalgeschützten Villa in Hamburg, Elbchaussee 56. Entwurfs- und Bauantragsplanung sowie baukünstlerische Begleitung zu Ausführungsdetails der Fassaden und des Dachs in der Bauzeit.

Nutzung:
1 Wohnung, i.Ü. gewerbliche Nutzungen

Planung/ Bauzeit: 2000 - 2002

Fotos: Neitmann

Veröffentlichgn.:
Abbildung der Villa in der Hamburger Morgenpost

Baumaßnahmen:
Der Spitzboden wurde erhöht und erhielt 4 neue eigene Gauben. Das Dachgeschoß bekam auf der Nordseite eine neue große Gaube mit Zugang zu einer Dachterrasse und einem neuen Wintergarten. Das Souterrain erhielt einen neuen Eingang an der nördlichen Westseite des Gebäudes. Die bestehende Treppe an der Nordostecke wude neu in Beton hergestellt und neben dieser Treppe ein neuer Fahrstuhl installiert.

 

Lageplan:

Lerchenberg 1996 – 1997

Bauherr/in:
NAGEL & WERNER BAUTRÄGER GMBH

Objekt:
Instandsetzung, z.T. Rekonstruktion, Umbau und Umnutzung des Mahrschen Hofs in HH-Volksdorf, Lerchenberg 12. Planung u. Bauleitung für eine GmbH aus 2 Architekten

Neue Nutzung:
Unternehmensberatung, Zahnarztpraxis, Eigentumswohnungen. Wohn- und Nutzfläche gesamt 1.277 qm.

Planung/ Bauzeit: 1996-1997

Fotos: Kiefer (3), Neitmann (1)

Veröffentlichgn.:

Projektbeschreibung:
Beide Gebäude wurden fast vollständig demontiert, mit einer neuen Gründung versehen und unter Verwendung der alten Baustoffe neu aufgebaut. Im Haupthaus führte der notwendige Brandschutz zu zahlreichen Rauchschutzklappen, ausgeführt als Dach flächenfenster in einem Pfannenfirst über dem Reetdach.

9 Stellplätze befinden sich teilweise offen auf dem Grundstück, teilweise in einer neu errichteten Garage in Holzkonstruktion mit Dachbegrünung.

 

Lageplan:

Hotel Hanseatin 1995

Bauherr/in:
Hotel Hanseatin: Linda Schlüter, Karin Wilsdorf (t)

Objekt:
Dragonerstall 11 in Hamburg, Umbau und Modernisierung eines Hotels zu einem Hotel und Café von Frauen für Frauen. Eigentümer: Stiftung Denkmalpflege

Nutzung:
13 Hotelzimmer, Café Gesamt-Netto-Nutzfläche 220 qm.

Planung/ Bauzeit: 1995

Fotos: Neitmann

Baumaßnahmen:
Umbau innerstädtischer, historischer Bausubstanz gegenüber der Musikhalle zu modernen Zimmern mit Duschbädern auf engstem Raum. Erneuerung der Heizungs- und Warrmwasseranlage. Ausschließliche Verwendung von Naturfarben.

 

Lageplan:

Dorf im Dorf 1985 – 86

Bauherr/in:
Dorf im Dorf GbR, Rahlstedter Dorfplatz 10-12

Objekt:
Umbau, teilweise Rekonstruktion und Umnutzung eines denkmalgeschützten Bauernhofes aus Haupt- und Nebengebäude in Hamburg - Rahlstedt zu Wohnungen. Projektentwicklung, Projektsteuerung, Planung und Bauleitung für eine Baugemeinschaft.

Nutzung:
10 Wohnungen, 1 Gemeinschaftsraum, Garagen, Werkstatt

Planung/ Bauzeit: 1985-86

Fotos: Neitmann, ca. 1987

Veröffentlichgn.:
Planen für Hamburg- Arbeit für Frauen, Veranstaltung in der Patriot. Gesellschaft u. Dokumentation, HH 1988. Nutzungsqualitäten im öffentlich geförderten Wohnungsbau im Hinblick auf Kinderinteressen und Frauenbelange. Gutachten i.A. der FHH, 1994.

Projektbeschreibung:
Mit Freunden in der Nachbarschaft wohnen, möglichst auf einem alten Bauernhof:
Mit dieser Idee fand sich 1985 die erste Initiantivgruppe in der WGJA e.V. zusammen und erwarb einen denkmalgeschützten Bauernhof mit 11.000 qm Grundstück. Bei Übernahme wurde der Hof größtenteils als Lager genutzt und befand sich in sehr schlechtem Zustand. Die Baumaßnahmen umfaßten den Abbruch eines Kuhstalls, Rekonstruktion des ehemaligen Wirtschaftsteils Haus 10 sowie umfangreiche Instandsetzungen und Umbauarbeiten. Kostensparende Wiedernutzung von Räumen und Baustoffen hatten hohe Priorität. Abbrucharbeiten, Säubern und Sortieren zur Wiederverwendung, Pflanzarbeiten wurden in Eigenleistung erbracht. Die Räume haben überwiegend Holzdielenfußböden erhalten.

Die 2 Eingangsdielen im größeren Haus werden zu besonderen Anlässen als Gemeinschaftsräume genutzt. In einem Nebengebäude befinden sich Fahrradräume und eine gemeinsame Werkstatt. Der große Garten wird bei Bezug von den 17 Erwachsenen und 9 Kindern gemeinschaftlich genutzt mit Wiesen, Sitzplatz, Sträucher und Stauden,Gemüse, Obst, Hühnern und Schafen.

 

Lageplan:

Grander Mühle 1983

Bauherr/in: Peter Szymanski

Objekt:
Umbau, teilweise Rekonstruktion und Umnutzung eines denkmalgeschützten Ensembles aus Wassermühle, Nebengebäuden und Wallanlage. Bearbeitung im Büro des Architekten Peter Szymanski: Bestandsaufnahme, Entwurfs- und Bauantragsplanung, , Ausführungsplanung

Neue Nutzung: Restaurant und Hotel

Planung/ Bauzeit: 1982-83

Fotos: Neitmann

Projektbeschreibung:
Aufwändige Restaurierung des Mühlengebäudes, das z.T. bereits früher Gasträume enthielt. Überwiegend Beibehaltung aller schiefen Böden und Wände, nur partieller Ausgleich, Wiederverwendung alter Steine und Hölzer, Einbau handgestrichener Dachpfannen aus Dänemark.

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